Schulteam und Viertklässler machen sich fit in Sachen Erste Hilfe
Den zusätzlichen freien Tag nach den Osterferien nutzte das Schulteam im Rahmen einer SchilF (Schulinternen Lehrerfortbildung) für die Auffrischung des Erste-Hilfe-Know-Hows. LehrerINNEN und Pädagogische MitarbeiterINNEN sind dazu verpflichtet, ihre Kenntnisse alle 2 Jahre in einem 8-stündigen Kurs zu erneuern. Und so konnten wir in zwei Gruppen mit tollen, engagierten Rettungssanitätern alle wichtigen Erste-Hilfe-Fälle erproben. So probte man Erste-Hilfe-Rufe, die Stabile Seitenlage, Herzrhytmusmassagen, die Oberbauchkompression, die Nutzung eines Defibrilators und unterschiedliche Verbindetechniken bei Verletzungen, Brüche und Amputationen. Außerdem gab es guten theoretischen Input und Tipps zu Herz-Kreislauferkrankungen, Verbrennungen, Vergiftungen, Allergien und psychischen Belastungen. Und auch wenn man hofft, all dieses Wissen nicht anwenden zu müssen, so fühlte man sich am Ende des Tages doch gut informiert, weniger sorgenvoll und gut gewappnet für den Ernstfall.



Und auch die Viertklässler machten einen einstündigen Erste-Hilfe-Kurs mit Rettungssanitäter Frank Risy. Er machte den Kindern Mut und betonte immer wieder, dass Helfen nicht schwer sei und man nur wenig falsch machen könne. „Das einzige Falsche wäre, NICHT zu helfen und nur zu zu sehen“, sagte er und berichtete von einem dramatischen Fall, bei dem viele Erwachsene untätig auf ein verletztes Kind schauten – aus Unsicherheit und Unwissenheit. In einem anderen Fall wurde aber ein 6-Jähriger Junge zum Lebensretter seiner Mutter. Und so lernten die Kinder vieles über die wichtigsten Organe des Körpers und lebensrettende Maßnahmen. Außerdem erprobten sie einen Notfallanruf, das Kopfüberstrecken und die Seitenlage sowie eine Herzmassage. Am Ende nahmen alle Kinder stolz einen Lebensretter-Pass entgegen. DANKE, Herr Risy!



