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Eine Grundschule im afrikanischen Trommelfieber

Trommelapplaus – so heißt nicht nur das musikalische Projekt von Bernhard Heitsch, dass das Trommeln mit Kindern beinhaltet, sondern es ist eine Art, seine Begeisterung, Anerkennung und seiner Freude auszudrücken – eben Klatschen mit der Trommel. Und von diesem Trommelapplaus gab es in der Sittenser Grundschule kürzlich viel zu hören.

Bernhard Heitsch machte sich mit hunderten afrikanischen Trommeln auf den Weg nach Sittensen und gestaltete gemeinsam mit dem Sittenser Kollegium eine ganz besondere Projektwoche. Fünf Tage wurde getrommelt, gesungen, getanzt und natürlich applaudiert. Jeden Tag gab es eine gemeinsame Probe mit allen Kindern der Schule und im Laufe des Vormittags eine besondere Übungseinheit für die einzelnen Klassenstufen. Die Klassen bekamen unterschiedliche Tiere zugeordnet, die ein besonderes Lied und einen Tanz beinhalteten. So entstanden im Laufe der Woche die unterschiedlichen Darbietungen, die für das Finale zum großen Trommelkonzert vor Publikum bedeutend waren. Auch die Eltern durften sich im Rahmen eines Elternabends im Trommeln versuchen und hatten sichtlich Freude dabei.

Mit viel Engagement und Wertschätzung gegenüber allen Kindern, führte Heitsch durch die Woche und stellte, scheinbar mit Leichtigkeit, eine tolles Konzert auf die Beine. Viele Eltern, Geschwister und Großeltern waren gekommen, um den jungen Vögeln, Äffchen, Zebras, Elefanten und Krokodilen sowie den kleinen Sternen zu lauschen. Alle saßen aufgeregt, aber wunderbar kostümiert und vor selbsterstellter afrikanischer Kulisse, in der Turnhalle und warteten darauf, dass es endlich losgeht. Farbenprächtige Bilder und Wimpelketten zierten Turnhalle und Schulflure. Diese entstanden im Verlauf der Projektwoche, in der zum Thema Afrika viel gelernt, gebastelt, gemalt und gekocht wurde.

Dann ging es endlich los: Bernhard Heitsch erzählte mit Hilfe der musikalischen Darbietungen der Kinder die Geschichte der kleinen Trommel „Djembe“, die nach Sittensen kam, um zu einer großen Trommel heranzuwachsen. Afrikanische Gesänge und ganz viel Trommelrhytmus sowie das eigene Wachsen der Schüler und Schülerinnen, die eine Woche lang mit Hingabe, Ausdauer und Mut trommelten, verhalfen ihr dabei. Tosender Applaus und strahlende Kinderaugen sind das finale Ergebnis der spannenden Projektwoche, die die Grundschule dank der finanziellen Unterstützung des Schulelternrates und der Kiwanis- Stiftung, vertreten durch Marlies und Günter Holst, ermöglichen konnte. (Zech)

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